Разделы | Конституционное (государственное) право зарубежных стран •Банковское дело и кредитование |
Тип | |
Формат | Microsoft Word |
Язык | Немецкий |
Примечание | Работа о видах финансирования в Германии на немецком языке |
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1.FINANZIERUNG IN DEUTSCHLAND
Fur uns ist Deutschland als Staat mit der hoch entwickelten Wirtschaft sehr interessant, sofern unsere Wirtschaft eine Erfahrung der Existenz unter Marktbedingungen braucht.
Die Tatigkeit des Betriebs steht bei der Marktwirtschaft in engen Zusammenhang mit der Finanzierung. Finanzierung wird als Beschaffen und Bereitstellen von Zahlungsmitteln fur betriebliche Zwecke der verschiedensten Art definiert.
1.1.Gliederung der Finanzierungsquellen
Die meisten der zu den einzelnen Zeitpunkten im Betrieb fur Auszahlungen gleich welcher Art bereitgestellten Zahlungsmittel stammen in der Regel aus dem Verkauf der betrieblichen Leistungen auf den Absatzmarkten und der Verausserung nicht mehr benotigter – meist materieller – Anlage- und Umlaufguter sowie aus dem fruher Dritten vorubergehend gewahrter Zahlungsmittel. Von diesen Zahlungsmittel ist im allgemeinen wiederum der grosste Teil nur der Ausgleich fur diejenigen Zahlungsmittel, die seinerzeit fur den Erwerb der fur die Leistungserstellung und –verwertung benotigten produktiven Faktoren ausgegeben wurden oder den Darlehensnehmern zur Verfugung gestellt worden waren. Insoweit wird hier von Ruckflussfinanzierung die Rede sein.
Insbesondere konnen jedoch die aus den Absatzmarkten der betrieblichen Leistungen in den Betrieb fliessenden Zahlungsmittel diejenigen Zahlungsmittel ubersteigen, die seinerzeit fur den Erwerb von Produktionsfaktoren aus dem Betrieb abgeflossen sind. Das durch den Umsatzprozess in den Betrieb gelangte Mehrgeld ist ein Uberschuss der eingenommenen uber die ausgegebenen Zahlungsmittel. Deshalb soll in diesem Zusammenhang von Uberschussfinanzierung gesprochen werden.
Ruckflussfinanzierung und Uberschussfinanzierungbilden zusammen die Selbstfinanzierung. Mit dem Begriff Selbstfinanzierung wird zum Ausdruck gebracht, dass die Aufbringung der bereitgestellten Zahlungsmittel durch den Betrieb „selbst“, das heisst ohne zusatzliche Beanspruchung der Eigentumer des Betriebes oder fremder Kreditgeber, erfolgt.
Eine grundsatzlich andere Moglichkeit der Finanzierung besteht darin, die zu einem bestimmten Zeitpunkt benotigten Zahlungsmittel als Einlagen von Dritten zu besorgen. Diese Finanzierung wird als Einlagenfinanzierung bezeichnet. Wird dem Begriff Selbstfinanzierung als Oberbegriff von Ruckfluss- und Uberschussfinanzierung der Begriff Innenfinanzierung vorgezogen, so ist anstelle des Begriffs Einlagenfinanzierung der Begriff Aussenfinanzierung ublich. Geschieht die Zurverfugungstellung gegen den Erwerb von Eigentumerrechten am Betrieb, so wird von Beteiligungsfinanzierung gesprochen, andernfalls von Kreditfinanzierung.
Die Abbildung 1 zeigt die Gliederung der Finanzierungsarten nach denFinanzierungsquellen.
Finanzierung
SelbstfinanzierungEinlagenfinanzierung
(oder Innenfinanzierung)(oder Aussenfinanzierung)
RuckflussfinanzierungBeteiligungsfinanzierung
UberschussfinanzierungKreditfinanzierung
Abb.1. Die Gliederung der Finanzierungsarten nach den Finanzierungsquellen
Uber die hier vorgestellte Gliederung der Finanzierungsarten nach den Finanzierungsquellen hinaus sind in der Literatur auch Gliederung gebrauchlich, die auf den Begriffen Eigen- und Fremdfinanzierung aufbauen. Beide Finanzierungsarten fuhren zu einer Erhohung des Kapitalvolumens, im einen Falle des Eigen-, im anderen des Fremdkapitals. Um alle Finanzierungsquellen vollstandig auflisten zu konnen, wird in den einschlagigen Darstellungen meist die Ruckflussfinanzierung, als eine Finanzierung ohne Veranderung des Kapitalvolumens, zusatzlich gezeigt, oft als Finanzierung aus oder durch Vermogensumschichtung oder auch aus oder durch Kapitalfreisetzung bezeichnet.
In der Abbildung 2 wird der Bezug zu Innen- und Aussenfinanzierung klargestellt.
Finanzierung
FremdfinanzierungEigenfinanzierungFinanzierung aus
Vermogensumschichtung
Kredit-Beteiligungs-Uberschuss-
finanzierungfinanzierungfinanzierung
AussenfinanzierungInnenfinanzierung
Abb.2. Der Bezug zu Innen- und Aussenfinanzierung
Teilweise werden in der Literatur noch weitergehende Unterteilungen vorgenommen. So wird die Finfnzierung aus Ruckstellungen als eine besondere Form der Fremdfinanzierung eigens herausgestellt, daneben die Finanzierung aus Abschreibungen, die zur Ruckflussfinanzierung (oder, je nach der Terminologie, zur Finanzierung aus Vermogensumschichtung oder aus Kapitalfreisetzung) zahlt.
1.2.Die Selbstfinanzierung
1.2.1.Die Ruckflussfinanzierung (Finanzierung
ohne Veranderung des Kapitalfonds)
Das besondere Charakteristikum der Ruckflussfinanzierung besteht darin, dass bei ihr der Kapitalfonds des Betriebes nicht erhoht wird und damit durch Ruckflussfinanzierung ein gestiegener Kapitalbedarf nicht befriedigt werden kann. Die hereinflossenen Zahlungsmittel stellen nur Wiedergewinnung solcher Zahlungsmittel dar, die fruher an Dritte fur Sach- und Dienstleistungen, die zur Durchfuhrung betrieblicher Prozesse benotigt wurden, gewahrt oder Dritten vorubergehend uberlassen worden waren. Es findet also lediglich eine Wiederbereitstellung freigesetzter, bisher investierter Zahlungsmittel statt.
Eine besondere Bedeutung kommt im Rahmen der Ruckflussfinanzierung dem zeitlichen Auseinanderklaffen von Einsatz und Reinvestition oder Betriebsmittel-Potenialfaktoren zu. Geht man davon aus, dass die Erlose der Gesamtheit der mit Hilfe bestimmter Produktionsfaktoren erstellten Leistungen die in diesen Produktionsfaktoren gebundenen Zahlungsmittel freizusetzen haben, so ergibt sich das Bild, dass wahrend der Nutzungszeit von Betriebsmittel-Potentialfaktoren in den Umsatzerlosen laufend wieder Zahlungsmittel in den Betrieb zuruckfliessen, zunachst jedoch zur Reinvestition in diesen Betriebsmittel-Potentialfaktoren nicht benotigt werden. Dem Betrieb stehen also bis zur spateren Reinvestition vorubergehend ursprunglich investierte Zahlungsmittel zur freien Verfugung, ohne dass das Leistungserstellungsvermogen pro Periode beeintrachtigt wurde.
Die vorubergehend freien Zahlungsmittel konnen bis zum Zeitpunkt der Reinvestition, sofern sie nicht als Zahlungsmittel vorgehalten werden sollen, entweder dem betrieblichen Kreislauf entzogen oder aber fur andere betriebliche Investitionen bereitgestellt werden, wenn zu erwarten ist, dass im Zeitpunkt der notwendigen Reinvestitionen die Zahlungsmittel wieder freigesetzt sind oder Zahlungsmittel entsprechender Hohe anderweitig beschafft werden konnen. Im ersten Falle kann der Betrieb das bisherige Volumen der Leistungserstellung vorubergehend mit geringerem Kapitaleinsatz bewaltigen, wahrend sich im zweiten Falle – bei gleichem Kapital – vorubergehend eine Erweiterung der betrieblichen Kapazitat ergibt.
1.2.2.Die Uberschussfinanzierung
Uberschussfinanzierung ist die Bereitstellung derjenigen Teile der aus den Absatzmarkten in den Betrieb geflossenen Zahlungsmittel, die den Umfang der zuzurechnenden fruheren Auszahlungen ubersteigen. Sie setzt also stets einen – pagatorischen, das heisst auf der Grunglage nicht kompensierter Ein- und Auszahlungen errechneten – Gewinn voraus. Da ein Gewinn fur einzelne Prozesse und Perioden des Betriebs exakt nicht bestimmt werden kann, sondern sich lediglich erst am Ende des betrieblichen Lebens fur dessen Totalperiode ermitteln lasst, kann – wie oben schon betont – uber den Anteil der Uberschussfinanzierung an der Selbstfinanzierung einer Periode objektiv nichts gesagt werden.
In der Literatur wird im allgemeinenen ohne Erortrerung der dargelegten Einwande die Hohe der Uberschussfinanzierung einer Periode mit der Hohe des ausgewiesenen Periodengewinns gleichgesetzt.
Die Uberschussfinanzierung findet in dem Augenblick statt, in dem im Betrieb Zahlungsmittel aus dem Umsatzprozess eingehen und bereitgestellt werden, die den Gegenwert der eingesetzten Produktionfaktoren ubersteigen. In der Regel besteht die beschlossene Verwendung nicht sofort in einer Gewinnausschuttung. Die Uberschusse werden vielmehr gemeinsam mit den ubrigen Umsatzerlosen laufend fur die verschiedensten betrieblichen Zwecke verwendet.
1.3.Die Einlagenfinanzierung
1.3.1.Die Beteiligungsfinanzierung
Unter Beteiligungsfinanzierung wird die Bereitstellung von Zahlungsmitteln aus der Einlage haftenden Kapitals verstanden. Die Einlagen erfolgen nur in Ausnahmefalle in Form von Sacheinlagen, im allgemeinen jedoch in Form von Zahlungsmitteln. Im ubrigen lassen sich Sacheinlagen so interpretieren, dass die Kapitaleigner zunachst Zahlungsmittel zur Verfugung stellen, mit denen vom Betrieb sodann bei den Kapitaleignern die Guter erworben werden.
Das besondere Charakteristikum der Beteiligungsfinanzierung ist die bevorzugte Ubernahme des aus der betrieblichen Tatigkeit folgenden Kapitalrisikos, wobei die Haftung uber die eingelegten Zahlungsmittel hinausgehen kann, sowie die Erfolgsabhangigkeit des Nutzungsentgeltes. Die Eigentumer des Betriebes haben keinen Anspruch auf eine feste Vergutung, sondern auf die erwirtschafteten Gewinne.
Die Beteiligungsfinanzierung wird nach dem Finanzierungsanlass in Grundungsfinanzierung und Erweiterungsfinanzierung unterteilt. Bei der Grundungsfinanzierung werden die Zahlungsmittel fur die Erstinvestitionen aufgebracht, sie sollen also den betrieblichen Geld- und Guterkreislauf in Bewegung setzen. Dagegen wird eine Erweiterungsfinanzierung im allgemeinen vorgenommen, um das Volumen der Leistungerstellung auszudehnen. Daneben kann die Erhohung der von Betriebseignern eingelegten Zahlungsmittel auch lediglich der Umstrukturierung des Kapitals dienen; die Zahlungsmittel sind dann fur die Ruckzahlung von Krediten bestimmt.
1.3.2.Die Kreditfinanzierung
1.3.2.1. Das Kennzeichnende
der Kreditfinanzierung
Kreditfinanzierung ist die Aufnahme von Zahlungsmittel gegen Entgelt (Zinsen) von Personen oder Institutionen, die sich mit diesen Einlagen nicht am Betrieb beteiligen, sondern sie als Darlehen geben wollen. Nur ausnahmsweise handelt es sich bei den Kapitalgebern um Eigentumer des Betriebes (Gesellschafterdarlehen). Die Kreditfinanzierung wird auch als Fremd- oder Beleihungsfinanzierung bezeichnet.
Die wesentlichen Merkmale der Kreditfinanzierung sind die Vereinbarung einer festen, in ihrer Hohe genau bestimmten Ruckzahlungsverpflichtung, die zeitliche Befristung der Uberlassung der Zahlungsmittel, die Vereinbarung eines – festen oder variablen – Entgeltes fur die zeitliche Nutzung und die Verpflichtung, die vereinbarten Zinsen auch dann zu zahlen, wenn der Betrieb mit Verlust arbeitet, sowie im allgemeinen das Fehlen eines rechtlich zugesicherten Einflusses der Kapitalgeber auf die betriebliche Willensbildung. Allerdings kann der tatsachliche – und gegebenfals auch vertraglich abgesicherte – Einfluss des Kapitalgebers betrachtlich sein, wenn der kreditnehmende Betrieb auf den Kredit angewiesen ist und fur ihn keine gunstigere Ausweichmoglichkeit besteht.
Je nach Dauer der Uberlassung der Zahlungsmittel wird in langfristige, mittelfristige und kurzfristige Kreditfinanzierung unterschieden. Es gibt jedoch kein zwingendes Kriterium fur die Abgrenzung. Die Grenzen sind mehr oder minder willkurlich.Recht unterschiedlich wird ein Kredit als kurzfirstig bezeichnet, wenn die Dauer der Uberlassung einen Zeitraum zwischen drei Monaten und einem Jahr nicht ubersteigt. Er gilt im allgemeinen als mittelfristig, wenn der Kredit spatestens nach vier Jahren zuruckzuzahlen ist, und als langfristig, wenn das Kreditkapital fur mehr als vier Jahre zur Verfugung steht.
1.3.2.2.Kurzfristige Kreditfinanzierung
Die hauptsachlichen Formen kurzfristiger Kreditfinanzierung sind Lieferantenkredite, kurzfristige Bankkredite in ihren verschiedenen Varianten und Kundenvorauszahlungen.
Der Lieferantkredit ist im allgemeinen ein Kredit, den der Lieferant seinem Abnehmer dadurch gewahrt, dass er ihm die geldliche Gegenleistung fur das verkaufte Gut stundet. Die Tilgung geschieht durch die tatsachliche Bezahlung der gekauften Guter.
Kundenvorauszahlungen sollen den Betrieb in die Lage versetzen, den durch den Auftrag des Kunden hervorgerufenen Zahlungsmittelbedarf zu decken.Ihre Tilgung erfolgt in Form der Lieferung der in Auftrag gegebenen Leistungen.
Kurzfristige Bankkredite kommen hauptsachlich in der Form des Kontokorent-, des Diskont- und des Lombardkredits vor. Vielfach werden als kurzfristige Bankkredite allerdings auch noch der Avalkredit und der Akzeptkredit genannt. Hier handelt es sich aber nicht um eine Kreditgewahrung durch Uberlassung von Zahlungsmitteln, sondern die Bank leiht gleichsam den Kunden ihre Kreditwurdigkeit, zum Beispiel durch das Akzeptieren des auf sie gezogenen Wechsels, und schafft auf diese Weise lediglich die Voraussetzungen fur die Aufnahme von Krediten.
1.3.2.3.Langfristige Kreditfinanzierung
Die wichtigsten Formen langfristiger Kreditfinanzierung sind Bankkredite in Form eines langfristigen Dahrlehens sowie Anleihekredite auf Grund der Ausgabe von Schuldverschreibungen und ungestuckelten Schuldscheinen (Schuldscheindarlehen).
Die langfristigen Darlehen werden vor allem von den Realkreditinstituten – privaten Hypothekenbanken und offentlich-rechtlichen Grundkreditanstalten – und den Spezialkreditinstituten – wie etwa der Kreditanstalt fur Wiederaufbau – sowie den Girozentralen und den Sparkassen gewahrt,die bei ihren Ausleihungen auf den „Bodensatz“ der sich bei ihnen kurz-, mittel- und langfristig ansammelnden Mittel zuruckgreifen. Die Kredite der genannten Institute werden im allgemeinen nur im Rahmen erstrangiger Sicherheiten ausgegeben, bei Realkreditinstituten fast ausschliesslich im Rahmen erstelliger Hypotheken. Die Ruckzahlung der Darlehen geschieht normalerweise entweder durch regelmassig zu leistenden gleichbleibende Annuitaten, die sich aus – im Laufe der Zeit steigenden – Tilgungsquoten und – im Laufe der Zeit zuruckgehenden – Zinsbetragen zusammensetzen, oder durch regelmassige Zahlung gleicher Tilgungsbetrage.
Списоклитературы
1.Diederich, H., Allgemeinene Betriebswirtschaftslehre, 6. Aufl., Stuttgart – Berlin – Koln 1992.
2. Эскина А.И. Самофинансирование: показатели и нормативы. – М.: Финансы и статистика, 1990.-112 с.
3. Финансово-экономический словарь. / Под ред. М.Г. Назарова. - М.: АО “Финстатинформ”, 1995.-224 с.