Презентация по немецкому языку Немецкие писатели. Erich Kastner


Erich kästnerSchriftsteller Deutschlands Emil Erich Kästner  war ein deutscher Schriftsteller, Publizist, Drehbuchautor und Verfasser von Texten für das Kabarett. * 23. Februar 1899 in Dresden; † 29. Juli 1974 in München Bekannt machten ihn vor allem seine Kinderbücher wieEmil und die Detektive, Das doppelte LottchenDas fliegende Klassenzimmersowie seine humoristischen und zeitkritischen Gedichte Dresden 1899–1919Erich Kästner wuchs in kleinbürgerlichen Verhältnissen in der Königsbrücker Straße in der Äußeren Neustadt von Dresden auf. In der Nähe befindet sich am Albertplatz im Erdgeschoss der damaligen Villa seines Onkels Franz Augustin heute das Erich Kästner Museum.  Seine Kindheit beschrieb Kästner in dem 1957 erschienenen autobiographischen Buch Als ich ein kleiner Junge war, dort kommentiert er den Beginn des Ersten Weltkriegs mit den Worten: „Der Weltkrieg hatte begonnen, und meine Kindheit war zu Ende.“ Leipzig 1919–1927Im Herbst 1919 begann Kästner in Leipzig das Studium der Geschichte, Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaft. In der Kinderbeilage der im Leipziger Verlag Otto Beyer erschienenen Familienzeitschrift Beyers für Alle (seit 1928 Kinderzeitung von Klaus und Kläre) wurden von 1926 bis 1932 unter den Pseudonymen „Klaus“ und „Kläre“ fast 200 Artikel – Geschichten, Gedichte, Rätsel und kleine Feuilletons – geschrieben, die nach heutigem Stand der Forschung wohl großteils von Kästner stammen. Sein erstes größeres Werk Klaus im Schrank oder Das verkehrte Weihnachtsfest entwarf Kästner im Juli 1927. Die Endfassung schickte er noch im selben Jahr an mehrere Verlage, die das Stück allerdings als zu modern ablehnten Berlin 1927–1933Kästners Berliner Jahre von 1927 bis zum Ende der Weimarer Republik 1933 gelten als seine produktivste Zeit. In wenigen Jahren stieg er zu einer der wichtigsten intellektuellen Figuren Berlins auf. Er publizierte seine Gedichte, Glossen, Reportagen und Rezensionen in verschiedenen Periodika Berlins. Regelmäßig schrieb er als freier Mitarbeiter für verschiedene Tageszeitungen, wie das Berliner Tageblatt und die Vossische Zeitung sowie für die Zeitschrift Die Weltbühne. Im Oktober 1929 erschien mit Emil und die Detektive Kästners erstes Kinderbuch. Kästner wurde mehrmals von der Gestapo vernommen und aus dem Schriftstellerverband ausgeschlossen. Seine Werke wurden bei der Bücherverbrennung als „wider den deutschen Geist“ verbrannt, was er selbst aus nächster Nähe beobachtete. München 1945–1974Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs zog Kästner nach München, wo er bis 1948 das Feuilleton der Neuen Zeitung leitete und die Kinder- und Jugendzeitschrift „Pinguin“ herausgab. Gleichzeitig widmete sich Kästner in München verstärkt dem literarischen Kabarett. Erich Kästner (links) 1968 bei Dreharbeiten in München Denkmal am Albertplatz in Dresden Auszeichnungen1951: Deutscher Filmpreis für das beste Drehbuch Das doppelte Lottchen1956: Literaturpreis der Landeshauptstadt München1957: Georg-Büchner-Preis1959: Großes Bundesverdienstkreuz1960: Hans Christian Andersen Preis1968: Lessing-Ring (zusammen mit dem „Literaturpreis der deutschen Freimaurer“)1969: Filmband in Gold für langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film1970: Kultureller Ehrenpreis der Landeshauptstadt München1974: Goldene Ehrenmünze der Landeshauptstadt München Nasser NovemberZiehen Sie die ältesten Schuhe an,die in Ihrem Schrank vergessen stehn!Denn Sie sollten wirklich dann und wannauch bei Regen durch die Straßen gehn.Sicher werden Sie ein bißchen frieren,und die Straßen werden trostlos sein.Aber trotzdem: gehn Sie nur spazieren!Und, wenn's irgend möglich ist, allein.Müde fällt der Regen durch die Äste.Und das Pflaster glänzt wie blauer Stahl.Und der Regen rupft die Blätterreste.Und die Bäume werden alt und kahl. Nasser NovemberAbends tropfen hunderttausend Lichterzischend auf den glitschigen Asphalt.Und die Pfützen haben fast Gesichter.Und die Regenschirme sind ein Wald.Ist es nicht, als stiegen Sie durch Träume?Und Sie gehn doch nur durch eine Stadt!Und der Herbst rennt torkelnd gegen Bäume.Und im Wipfel schwankt das letzte Blatt.Geben Sie ja auf die Autos acht.Gehn Sie, bitte, falls Sie friert, nach Haus!Sonst wird noch ein Schnupfen heimgebracht.Und, - ziehn Sie sofort die Schuhe aus! Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!