Стихотворения и сценка о рождестве на немецком языке.
Es treibt der Wind im Winterwalde ...(von Rainer Maria Rilke)
Es treibt der Wind im Winterwaldedie Flockenherde wie ein Hirt,und manche Tanne ahnt, wie baldesie fromm und lichterheilig wird.
Sie lauscht hinaus. Den weißen Wegenstreckt sie die Zweige hin bereit,und wehrt dem Wind und wächst entgegender einen Nacht der Herrlichkeit.
Christkind im Walde
(von Ernst von Wildenbruch, 1845 - 1909)
Christkind kam in den Winterwald,der Schnee war weiß, der Schnee war kalt.Doch als das heil'ge Kind erschien,fing's an, im Winterwald zu blühn.
Christkindlein trat zum Apfelbaum,erweckt ihn aus dem Wintertraum."Schenk Äpfel süß, schenk Äpfel zart,schenk Äpfel mir von aller Art!"
Der Apfelbaum, er rüttelt sich,der Apfelbaum, er schüttelt sich.Da regnet's Äpfel ringsumher;Christkindlein's Taschen wurden schwer.
Die süßen Früchte alle nahm's,und so zu den Menschen kam's.Nun, holde Mäulchen, kommt, verzehrt,was euch Christkindlein hat beschert!
Der Traum
(von Heinrich Hoffmann von Fallersleben, 1798 – 1874)
Ich lag und schlief, da träumte mir ein wunderschöner Traum:Es stand auf unserm Tisch vor mir ein hoher Weihnachtsbaum.
Und bunte Lichter ohne Zahl, die brannten rings umher;die Zweige waren allzumal von goldnen Äpfeln schwer.
Und Zuckerpuppen hingen dran; das war mal eine Pracht!Da gab's, was ich nur wünschen kann und was mir Freude macht.
Und als ich nach dem Baume sah und ganz verwundert stand,nach einem Apfel griff ich da, und alles, alles schwand.
Da wacht' ich auf aus meinem Traum und dunkel war's um mich:Du lieber schöner Weihnachtsbaum, sag an, wo find ich dich?
Da war es just, als rief er mir: Du darfst nur artig sein,dann steh ich wiederum vor dir - jetzt aber, schlaf nur ein!
Und wenn du folgst und artig bist, dann ist erfüllt dein Traum,dann bringet dir der heil'ge Christ den schönsten Weihnachtsbaum!
Das Wunder von WeihnachtenDurch den Flockenfallklingt süßer Glockenschall.Ist in der Winternachtein süßer Mund erwacht. Herz, was zitterst duden süßen Glocken zu? Was rührt den tiefen Grunddir auf der süße Mund? Was verloren war, du meintest, immerdar, das kehrt nun all zurück, ein selig Kinderglück. O du Nacht des Herrnmit deinem Liebesstern, aus deinem reinen Schoßringt sich ein Wunder los.
Lieber, guter WeihnachtsmannLieber, guter Weihnachtsmann,zieh die langen Stiefel an,kämme deinen weißen Bart,mach' dich auf die Weihnachtsfahrt.Komm' doch auch in unser Haus,packe die Geschenke aus.Ach, erst das Sprüchlein wolltest du?Ja, ich kann es, hör mal zu:Lieber, guter Weihnachtsmann,guck mich nicht so böse an.Stecke deine Rute ein,will auch immer artig sein!
Wenn die Honigkerze brenntWenn die Honigkerze brenntUnd ich rieche den Advent,Öffne ich das erste Tor,Hol' den Stern aus Stroh hervor.Steche Butterplätzchen aus,Freu mich auf den Nikolaus,Such mein graues Kuscheltier,Pack es ein in Glanzpapier.Finde Warten schrecklich schwer,Staun ins Weihnachtslichtermeer.
Advent
Es treibt der Wind im Winterwaldedie Flockenherde wie ein Hirtund manche Tanne ahnt wie baldesie fromm und lichterheilig wird.Und lauscht hinaus: den weißen Wegenstreckt sie die Zweige hin - bereitund wehrt dem Wind und wächst entgegender einen Nacht der Herrlichkeit.(Rainer Maria Rilke)
Gesegnet sei die heilige Nacht,die uns das Licht der Welt gebracht!Wohl unterm lieben Himmelszeltdie Hirten lagen auf dem Feld.Ein Engel Gottes, licht und klar,mit seinem Gruß tritt auf sie dar.Vor Angst sie decken ihr Angesicht,da spricht der Engel: "Fürcht't euch nicht!""Ich verkünd euch große Freud:Der Heiland ist geboren heut."Da gehn die Hirten hin in Eil,zu schaun mit Augen das ewig Heil;zu singen dem süßen Gast Willkomm,zu bringen ihm ein Lämmlein fromm.Bald kommen auch gezogen ferndie heilgen drei König' mit ihrem Stern.Sie knieen vor dem Kindlein hold,schenken ihm Myrrhen, Weihrauch, Gold.Vom Himmel hoch der Engel Heerfrohlocket: "Gott in der Höh sei Ehr!"
(Eduard Mörike)
Szene 3
Bote: An alle Bürger: Kaiser Augustus hat eine Volkszählung beauftragt. Dies sind seine Worte: “In allen Ländern, die ich beherrsche, sollen die Namen von sämtlichen Einwohnern aufgeschrieben werden. Dazu muss jeder Mann in seine Heimatstadt zurück reisen.“
Josef: Komm Maria. Dann müssen wir nach Bethlehem reisen .“Maria: Aber mein Kind kommt doch bald.
Josef: Dann müssen wir uns halt beeilen. Du kannst ja auf dem Esel reiten.
Maria, Josef und Esel machen sich auf den Weg. Sie klopfen an der ersten Herberge an.
Josef: Habt ihr noch einen Platz für mich und meine schwangere Frau?
Wirt1: Leider nicht. Ich bin belegt bis in den Keller.
Sie laufen weiter und klopfen an die zweite Tür.
Josef: Habt ihr noch ein Zimmer für uns frei?
Wirt 2: Leider nicht.
Maria: Ach bitte. Ich bekomme bald mein Kind.
Wirt2: Ja dann erst recht nicht, das vertreibt mir ja andere Gäste.
Sie laufen weiter und klopfen an die dritte Tür.
Josef: Bitte, sie sind unsere letzte Hoffnung! Haben sie noch ein Zimmer für uns frei?
Wirt3: Nein, leider nicht. Aber ich habe mitleid mit euch. Wenn ihr wollt, könntet ihr in meinem Stall schlafen.
Maria und Josef kommen im Stall an. Sie sind glücklich. Maria bekommt ihr Kind.
Josef: Zum Glück haben wir doch noch einen warmen Platz gefunden.
Maria: Oh schau mal, Jesus ist eingeschlafen.
Hirten kommen ,gratulieren Maria und Josef und bringen Jesus Felle und Milch.
Hirten sitzen auf dem Feld.
Hirte2: Heute ist wieder eine ganz schöne Nacht. Man sieht die Sterne richtig klar.
Hirte1: Ja, du hast Recht.
Hirte4:Und wie schön ruhig es ist.
Hirte3: Schaut mal, da hinten kommen ganz grelle Lichter auf uns zu.
Hirte1: Ja, du hast Recht.
Hirte2: Und ich höre auch einen leisen Gesang.
Hirte1: Ja, du hast Recht.
Engelchor: „Halleluja, Halleluja, lobet den allmächtigen Herrn.“
1Engel: Fürchtet euch nicht! Ich bringe euch die schönste Nachricht, die je ein Mensch erhalten hat. Heute wurde in der Stadt Bethlehem euer König geboren, den euch Gott versprochen hat. Lauft hin und prüft es selber nach! Ihr werdet ihn in einer Krippe finden.
Hirte2: Ich finde wir sollten ihn suchen.
Hirte1: Ja, du hast Recht.
Hirte4: Auf was warten wir dann noch? Lasst uns gehen.
Hirte 3: Ich finde, wir sollten ihm noch Geschenke mitbringen. Wie wär`s mit Fellen und Milch?
Hirte1:Ja, du has..Hirte4: Lasst uns aufbrechen.
Hirte1: Das finde ich eine gute Idee.
Ich wünsche ihnen noch einen schönen Weihnachtsabend.
Während die Oma spricht kommen alle Darsteller nach vorne auf die Bühne.
Alle Darsteller verbeugen sich.
Josef: Ich bin Josef. Schon viele Jahre arbeite ich als Zimmermann in Nazareth.Heute bin ich mit Maria, meiner Verlobten, unterwegs nach Betlehem. Der Kaiser Augustus mцchte, dass wir uns hier in Steuerlisten eintragen, damit er weiЯ, wie viel Geld er von uns bekommen kann.
Maria: Ich bin Maria. Fьr mich ist alles neu hier. Noch nie war ich hier in dieser Gegend. Mit Josef bin ich unterwegs. Er ist mein Verlobter. Er sorgt sich um mich. Ich ahne schon, dass heute in Betlehem etwas AuЯergewцhnliches geschehen wird.
In dieser Zeit befahl Kaiser Augustus,
alle Bewohner des rцmischen Reiches in Listen einzutragen. Eine solche Volkszдhlung hatte es noch nie gegeben. Jeder musste in seine Heimatstadt gehen,
um sich dort eintragen zu lassen. So reiste Josef von Nazaret in Galilдa nach Bethlehem in Judдa.
Denn er war ein Nachkomme Davids und in Betlehem geboren. Josef musste sich dort einschreiben lassen,
zusammen mit seiner Verlobten Maria, … .
Josef: Ganz Betlehem ist voll von Menschen.
Alle Herbergen sind ьberfьllt.
Kein Platz fьr mich und Maria.
Maria: Wo werden wir nur ьbernachten.
Ich kann nicht mehr weiter.
Ich muss mich ausruhen.
Ich glaube ich brauche jetzt ein Dach ьber dem Kopf.
Josef: Keiner will uns haben. Jeder schickt uns weg.
Wo sollen wir denn ьbernachten?
Maria und Josef kommen zum Stall.
Maria: Zum Glück hat uns die Bäuerin den Platz hier im Stall gegeben.
Hier können wir uns ausruhen.
Josef: Keine gemütliche Herberge, aber besser als gar nichts.
Wir zeigen heute euch Jungen und Alten, wie Maria und Josef in einer kalten Nacht durch Bethleem gehen, und vor den verschlossenen Türen standen
Maria: Die Tür ist zu- und auch die Tür ist zu. Lieber Josef nun klopfe du.
Josef: Wer leise klopft, den hören sie nicht.
M: Wir wollen gehen.
J: Maria, da oben am Fenster, brennt da ein Licht?
M: Ja, Josef ich sehe einen kleinen Schein.
J: Ach, guter Mann, schau doch heraus. Öffne die Tür und nimm uns ins Haus!
Wirt: In meinem Stall ist eine Ecke. Dahin leg ich euch eine Decke.
Das Stroh ist warm, gut riecht das Heu.
M: Wir wollen gerne bei dir wohnen.
Wir zeigen heute euch Jungen und Alten, wie die Hirten in einer kalten Nacht
auf dem Felde liegen und das Wunder zu sehen kriegen
Hirt: Schau, wie die Wolken fliegen!
Hirt: Ein Stern mit einem Schwanz dran.
Hirt: Kommt her zu mir ich sehe einen Engel.
1.Hirt: Er hat zwei Flügeln und goldenes Haar.
2.Hirt: Bist du ein Engel mit deinem Licht?
Engel: Ich bin ein Engel.
3.Hirt:Die Engel sind auf die Erde gekommen. Sie haben die Sterne mitgenommen.
Engel:Ihr Hirten, ihr grossen und kleinen Leute. Ich bringe euch Freude
Der Heiland, der alle ganz glücklich macht, er ist geboren in diesen Nacht.
1.Hirt: Wir wollen gehen.
2.Hirt: Wir wollen gehen.
3.Hirt: Wir wollen die ganze Herrlichkeit sehen.
Wir zeigen heute euch Jungen und Alten, von Kindern gespielt, damit ihr erkennt Warum dieses Licht brennt.
1.Hirt: Hier ist lauter Licht, hier ist lauter Glanz! O, Heiland, erfülle uns ganz.
2.Hirt:Wir bringen ein Fell, kalt es ist in der Nacht. Du hast uns alle glücklich gemacht.
Maria: Ihr, Hirten, habt Dank für all eure Güte.
3.Hirt:Auf deine Krippe lege ich die Kron.Oh,Heiland, in meinem Herzen wohnen.
1.Hirt:Edelsteine sind grau, wenn ich in deine Augen schau.
Maria:Ihr Herren, habt Dank für eure Geschenke.
Wirt: Das ist eine wunderbare Nacht.
Ihr hört die Worte, ihr singt die Lieder Der Herr des Himmels beugt euch nieder!
Morgen kommt der Weihnachtsmann,
kommt mit seinen Gaben
bunte Lichter, Silberzier
Kind mit Krippe , Schaf und Stier
Zottelbär und Pantertier
Möchte ich gerne haben!
Doch du weisst ja unsern Wunsch,
kennst ja unsre Herzen,
Kinder, Vater und Mama
Auch sogar der Grosspapa,
alle, alle sind wir da,
warten dein mit Schmerzen.
Morgen kommt der Weihnachtsmann,
kommt mit seinen Gaben
bunte Lichter, Silberzier
Kind mit Krippe , Schaf und Stier
Zottelbär und Pantertier
Möcht ich gerne haben!
Morgen kommt der Weihnachtsmann,
kommt mit seinen Gaben
bunte Lichter, Silberzier
Kind mit Krippe , Schaf und Stier
Zottelbär und Pantertier
Möchte ich gerne haben!
Doch du weisst ja unsern Wunsch,
kennst ja unsre Herzen,
Kinder, Vater und Mama
Auch sogar der Grosspapa,
alle, alle sind wir da,
warten dein mit Schmerzen.
Morgen kommt der Weihnachtsmann,
kommt mit seinen Gaben
bunte Lichter, Silberzier
Kind mit Krippe , Schaf und Stier
Zottelbär und Pantertier
Möcht ich gerne haben!
Morgen, Kinder, wird's was geben,morgen werden wir uns freun!Welch ein Jubel, welch ein Lebenwird in unserm Hause sein!Einmal werden wir noch wach,heißa dann ist Weihnachtstag!
Wie wird dann die Stube glänzenvon der großen Lichterzahl,schöner als bei frohen Tänzenein geputzter Kronensaal.Wißt ihr noch vom vor'gen Jahr,wie's am Weihnachtsabend war?
Welch' ein schöner Tag ist morgen!Viele Freunde hoffen wir;uns're lieben Eltern sorgenlange, lange schon dafür.O gewiß, wer sie nicht ehrt,ist der ganzen Lust nicht wert!
Morgen, Kinder, wird's was geben,morgen werden wir uns freun!Welch ein Jubel, welch ein Lebenwird in unserm Hause sein!Einmal werden wir noch wach,heißa dann ist Weihnachtstag!
Wie wird dann die Stube glänzenvon der großen Lichterzahl,schöner als bei frohen Tänzenein geputzter Kronensaal.Wißt ihr noch vom vor'gen Jahr,wie's am Weihnachtsabend war?
Welch' ein schöner Tag ist morgen!Viele Freunde hoffen wir;uns're lieben Eltern sorgenlange, lange schon dafür.O gewiß, wer sie nicht ehrt,ist der ganzen Lust nicht wert!